Mehr Aufmerksamkeit
für Ihre Pressemitteilung

Sie möchten eine größere Zielgruppe mit Ihrer Pressemitteilung erreichen? Dabei möchten Sie sich nicht nur auf die Veröffentlichung in der Presse verlassen, sondern Ihre Pressemitteilung eigenständig über Social Media publizieren? Dann sollten Sie sowohl beim Versand der Pressemitteilung an Redaktionen als auch bei der Kommunikation über Social Media verschiedene Tipps beachten. Dieser Blogbeitrag stellt Ihnen Wege vor, wie Sie eine Pressemitteilung erfolgreich versenden, diese über Social Media kommunizieren und mehr Aufmerksamkeit erhalten.

Sperrfristen, tagesaktuelle Medien, E-Mails –
was sollten Sie beim Versand an Redaktionen beachten?

Die E-Mail gilt als einer der häufigsten Wege, um eine Pressemitteilung an mehrere Redaktionen auszusenden. Dabei ist es wichtig, die Zielgruppe der adressierten Redaktion zu kennen und eine ansprechende Betreffzeile der Mail zu formulieren, um die Aufmerksamkeit des Redakteurs zu wecken. Weiterhin haben Sie die Möglichkeit, Pressemitteilungen exklusiv an eine Redaktion zu verschicken. Dies kann förderlich dafür sein, die Beziehung zu einem Journalisten auf- und auszubauen. Auch bei Nischenthemen, welche nur eine kleine Leserschaft adressieren, bietet es sich an, diese nur an einzelne Journalisten zu versenden.
Beim Versand sollten Sie außerdem zwischen tagesaktuellen sowie nicht-tagesaktuellen Medien unterscheiden. Während bei Ersteren vor allem die Uhrzeit eine wichtige Rolle spielt, geht es bei Letzteren darum, den Redaktionsschluss im Blick zu haben. Insbesondere wenn ein spezielles Thema in einem Print- oder Onlinemagazin platziert werden soll, ist es vorteilhaft, die Mediadaten zu beachten. Diese geben Auskunft über sämtliche geplante Themenbereiche und Veröffentlichungstermine des Mediums und werden meist zu Beginn des Jahres publik gemacht. So kann es sein, dass viele Medien eine lange Vorlaufzeit haben und Pressemitteilungen frühzeitig versendet werden müssen, um beachtet zu werden.
Ein weiteres Augenmerk sollten Sie auf Sperrfristen legen. Mithilfe dieser möchten Medien die vorzeitige Veröffentlichung von Nachrichten und Informationen verhindern. Sperrfristen müssen nicht eingehalten werden, sie unterliegen grundsätzlich der freien Vereinbarung zwischen Journalisten und Informant. Vordergründig geht es dabei um das damit verbundene Vertrauensverhältnis. Demzufolge sollten Nachrichten oder Informationen, und auch Pressemitteilungen, nicht vor der genannten Frist veröffentlicht werden.

Presseverteiler und PR-Tools

Zum Versenden einer Pressemitteilung ist ein guter Presseverteiler unerlässlich. Dabei sollten Sie auf den thematischen Bezug zu den Redaktionen achten und eine zu breite Streuung vermeiden. Es gilt: Qualität vor Quantität. Der Aufbau eines Presseverteilers mit thematisch passenden Redaktionen verbessert die Chance darauf, dass Ihre Pressemitteilung von Journalisten beachtet wird.
Schließlich haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Tools zum Versenden von Pressemitteilungen zu nutzen. Die Auswahl dieser hängt auch von der Häufigkeit ihrer Nutzung ab: Sollen nur einzelne, unregelmäßig erscheinende Pressemitteilungen versendet werden, so genügt das Schreiben von E-Mails und das Führen eines Verteilers in Excel. Geschieht der Versand aber häufig und regelmäßig kann ein PR-Tool sinnvoll sein. Diese Tools ermöglichen das einfache Erstellen von Presseverteilern, den E-Mail-Versand von Pressemitteilungen sowie das Kontakt- und Kampagnenmanagement.

Pressemitteilungen und Social Media – Die Wichtigkeit der Zielgruppe

Um Ihre Pressemitteilungen eigenständig über Social Media zu veröffentlichen, sollten Sie sich zunächst einiger Grundlagen bewusst werden. Dazu zählt, Ihre Zielgruppe zu kennen und zu wissen, was für diese relevant ist. Sie können beispielsweise aktuelle Themen, mit denen sich Ihre Zielgruppe beschäftigt, als Aufhänger nutzen. Nutzen Sie diese Themen, um Sie mit Ihrer PR-Botschaft zu verknüpfen. So gelingt es Ihnen, Interesse aufzubauen und von Ihren Produkten und Dienstleistungen zu überzeugen.

Wichtig ist auch, dass Sie Pressemitteilungen, welche beispielsweise auf Ihrer Website veröffentlicht wurden, nicht einfach auf den Social-Media-Kanälen verlinken. Vielmehr geht es darum, die entsprechenden Inhalte für diese aufzubereiten.

Aufbereiten der Pressemitteilung für Social Media

Um die Aufmerksamkeit beim Leser zu wecken, sollten Sie die Pressemitteilung mit einer ausdrucksvollen Überschrift sowie einem aussagekräftigen Einleitungssatz beginnen. So bauen Sie einen Spannungsbogen auf und geben Ihrer Zielgruppe einen Grund, weiterzulesen. Je nach Länge Ihres Posts geht es darum, diesen durch verschiedene Zwischenüberschriften in Sinnabschnitte zu gliedern. Falls Sie mehrere wichtige Informationen kommunizieren wollen, können Sie die Pressemitteilung auch auf mehrere Posts aufteilen. Sprachlich kann es sinnvoll sein, den eher formalen Ton einer Pressemitteilung etwas aufzulockern und vom „Sie“ zum „Du“ überzugehen.
Ebenfalls ist es wichtig, Keywords gezielt einzusetzen. Diese helfen den Suchmaschinen, die Suchanfragen zuzuordnen, sodass Ihre Zielgruppe die Pressemitteilung auch findet. Achten Sie darauf, die Keywords sinnvoll und an den passenden Stellen, etwa in den Zwischenüberschriften oder in der Bildbeschreibung, einzusetzen. Gleiches gilt für Hyperlinks, welche auf Ihre Website verweisen können und im besten Fall gleichzeitig einen Mehrwert für die Zielgruppe bieten.

Vergrößern der Reichweite Ihrer Pressemitteilung

Neben dem Versand von Pressemitteilungen an Redaktionen sowie dem eigenständigen Publizieren dieser auf Social Media gibt es noch mehr Wege, Ihre Pressemitteilung im Internet zu verbreiten und so Aufmerksamkeit zu schaffen. Zum Beispiel über themen- und zielgruppenspezifische Presseportale. Allein in Deutschland gibt es über 150 solcher Portale, über welche Sie Ihre Pressemitteilungen selbst veröffentlichen können.

Lesen Sie mehr zum Thema: erfolgreiches Redaktionsmarketing in 6 Schritten

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