Ephemeral Content gilt als einer der größten Social Media-Trends 2021: Die temporär verfügbaren Inhalte, die nach einer Weile wieder verschwinden, werden ihren steilen Zuwachs der letzten Jahre fortsetzen. Einen Blick auf die Gründe für das gesteigerte Interesse und Anwendungsempfehlungen gibt es hier.
Seine Ursprünge hat der sogenannte Ephemeral Content im Jahr 2011 mit dem Aufkommen der Plattform Snapchat. Die App baut auf dem Prinzip auf, dass jedes versendete Foto oder Video vom Empfänger nur ein einziges Mal angesehen wird und dann verschwindet. Der Erfolg von Snapchat und seiner Story-Funktion führte dazu, dass auch die großen Social Media-Plattformen dieses Format für sich entdeckten. So entstanden zunächst auf Instagram Stories, deren Inhalte nach 24 Stunden nicht mehr verfügbar waren. In den folgenden Jahren sprangen auch Facebook, LinkedIn, Twitter, Pinterest und YouTube auf den Story-Trend auf und etablierten entsprechende Formate. Und die Zahlen lügen nicht: Auf Instagram schauen sich laut einer Analyse von techjury 70 Prozent der Nutzer täglich Stories an, 62 Prozent gaben in einer von Facebook IQ aufgesetzten Ipsos-Umfrage an, dass ihr Interesse an einem Produkt oder eine Marke steige, wenn diese in einer Story auftauche.